Vizepräsident Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs (VP2)

H-BRS gratuliert ihren frisch Promovierten

Freitag, 1. März 2024

15 Promovierende haben im Jahr 2023 ihre Promotion an der H-BRS abgeschlossen. Am vergangenen Donnerstag, 29. Februar, gratulierten Hochschulpräsident Hartmut Ihne, Remi Maier-Rigaud, Vizepräsident Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs, sowie der wissenschaftliche Direktor des Graduierteninstituts, Rainer Herpers, neun von ihnen zu diesem Erfolg.

„Die abgeschlossene Promotion ist ein Schritt auf dem Weg hin zu beruflicher Freiheit“, sagte Hochschulpräsident Hartmut Ihne. Eine Karriere in der Wissenschaft sei eine der besten Möglichkeiten, selbstbestimmt arbeiten zu können.

Vizepräsident Remi Maier-Rigaud lobte das Durchhaltevermögen und die Energie, mit der die Promovierten ihre Projekte verfolgt hätten. Er hob hervor, mit welchen besonderen Herausforderungen der aktuelle Jahrgang umgehen musste. Neben der Corona-Pandemie waren die Forschenden in Rheinbach auch von der Flutkatastrophe im Jahr 2021 betroffen, die verheerende Schäden am Campus anrichtete. „Sie sind ein Stück weit Heldinnen und Helden, weil Sie trotzdem Ihre Projekte zu Ende geführt und nicht aufgegeben haben“, sagte Maier-Rigaud. Eindrucksvoll berichtete Markus Witzler aus dem Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften, dass er noch am Morgen vor der Katastrophe die letzten Messdaten erhoben hatte, bevor das Labor zerstört wurde.

Für einen Lacher sorgte Dominik Wilde. Er erklärte, wie sinnvoll es sein könne, mehrere Promovierende im selben Forschungsbereich anzustellen, damit diese sich auch untereinander austauschen und gegenseitig helfen können - dies sei vergleichbar mit Meerschweinchen, die man am besten auch nicht allein halten solle.

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Die frisch Promovierten mit ihren Betreuerinnen und Betreuern an der Hochschule sowie den Vertretern der Hochschulleitung und des GI. Foto: Pascal Schröder

Alle Doktorandinnen und Doktoranden mit ihren Themen:

Dr. Christine Kawa (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften) beschäftigte sich mit der Frage, wie man mithilfe von Nudging, also subtilen Veränderungen der Umgebung, Studierende zur Wahl gesünderer Alternativen in der Mensa bewegen kann.

Dr. Daniel Klein (Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften) führte mikrospektroskopische Untersuchungen auf der Oberfläche von rohem Fleisch durch, um dessen Haltbarkeit besser vorhersagen zu können.

Dr. Rebecca Komp (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften) erforschte das Phänomen des Präsentismus – also die Tendenz von Arbeitnehmer:innen, trotz Krankheit am Arbeitsplatz zu erscheinen.

Am Institut für Verbraucherinformatik nahm Dr. Veronika Krauss die Softwaredesigner von Virtual Reality Anwendungen in den Blick und erforschte, wie sie die Methode des Prototyping für sich anwenden können.

Auch Dr. Alexander Marquardt, Post-doc im Institut für Visual Computing, beschäftigte sich mit Virtual Reality: Um den teils überfordernden visuellen Input von VR-Brillen zu reduzieren entwickelte er ein System mit zusätzlichen Informationen durch Vibration und Geräusche.

Dr. Dominik Wilde (Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation) entwickelte Methoden weiter, um turbulente Überschallströmungen zu simulieren, wie sie beispielsweise in der Prozessindustrie oder bei Überschallflugzeugen auftreten können.

Informatikerin Dr. Melanie Ludwig modellierte am Computer die Fitness einer Person beim Ausdauersport nur mit Hilfe der Herzfrequenz und traf darauf basierend Empfehlungen für ein Training im optimalen Belastungsbereich.

Dr. Jessica Rumpf (Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften) entwickelte nachhaltige Verpackungslösungen aus regionaler Biomasse für die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte.

Dr. Markus Witzler (Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften) forschte zu personalisierten zellbesiedelten Implantaten, die bei größeren Knochenbrüchen Anwendung finden.

 

Neben dem Blick zurück erzählten die frischgebackenen Promovierten, welche Karriereschritte nun bei ihnen anstehen. Einige von ihnen bleiben als Postdocs an der H-BRS, andere streben eine wissenschaftliche Karriere an einer anderen Hochschule oder Universität an oder es zieht sie in die Industrie.

Die Vertreter der Hochschulleitung betonten, dass die H-BRS sehr daran interessiert ist mit den Promovierten in Kontakt zu bleiben und wünschten allen Doktorinnen und Doktoren viel Erfolg für die Zukunft. Darüber hinaus dankten Sie den Betreuerinnen und Betreuern für ihr Engagement.

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Prof. Dr. Remi Maier-Rigaud (Copyright: Eva Tritschler) (DE)

Remi Maier-Rigaud

Vizepräsident Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs, Professur für Sozialpolitik

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