Kommunikation und Marketing

H-BRS und Institut für Arbeitsschutz erweitern ihre Zusammenarbeit

Besuch Reinert und Ellegast vom IFA 20240422_Foto Martin Schulz

Freitag, 26. April 2024

Nachbarn sind sie ohnehin, aber auch langjährige Kooperationspartner: Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) und das in Sankt Augustin-Hangelar ansässige Institut für Arbeitsschutz (IFA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) wollen noch enger zusammenarbeiten. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen Forschung und Lehre. Studierende profitieren davon, indem das Institut Arbeitsplätze für Abschlussarbeiten und Praktikumsplätze zur Verfügung stellt.
Besuch Reinert und Ellegast vom IFA 20240422_Foto Martin Schulz
Die IFA-Direktoren Professor Dietmar Reinert (4. v. li.) und Professor Rolf Ellegast (5. v. li.) ließen sich das Dynamiklabor der H-BRS zeigen. Foto: H-BRS

In der Luftlinie liegen die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und das Institut für Arbeitsschutz gerade einmal 1700 Meter von einander entfernt. Auch inhaltlich gibt es viele Schnittmengen, sodass Hochschule und Institut seit Jahren zusammenarbeiten. So kooperieren die wissenschaftlichen Einrichtungen bei Forschungsprojekten, etwa in der Informatik, in der Analytischen Chemie oder in der Sicherheitsforschung. Beschäftigte des Instituts sind in der Lehre tätig und Studierende können dort Abschlussarbeiten anfertigen.

Hochschule und IFA wollen nun ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen. So wollen die langjährigen Partner die Kooperation in Fragen der guten wissenschaftlichen Praxis und bei der ethischen Beurteilung von Forschungsvorhaben vertiefen. Auch bei Promotionsbetreuungen streben die Nachbarn eine intensivere gegenseitige Unterstützung an. Diese Themen wurden am Campus Sankt Augustin mit dem Leiter des IFA, Professor Dietmar Reinert, und dem stellvertretenden Direktor Professor Rolf Ellegast intensiv diskutiert. Professor Remi Maier-Rigaud, Vizepräsident Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs, ist sehr zufrieden mit dem Arbeitsgespräch:

„Wir sind überzeugt, dass wir die vielfältige und langjährige Zusammenarbeit mit der DGUV durch eine Erweiterung der Kooperation mit dem IFA stärken. Forschung lebt vom freundschaftlichen Austausch und wechselseitigem Lernen. Hiervon profitieren alle, ob Studierende oder Forschende.“

Im Rahmen des Besuchs stellte Professorin Iris Groß, Dekanin des Fachbereichs Ingenieurswissenschaften und Kommunikation, auch das Dynamiklabor der Hochschule vor. 

Die Aufgabe des Instituts für Arbeitsschutz ist es, die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung vor allem bei naturwissenschaftlich-technischen Fragen bei Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu unterstützen. Daher betreibt es eigene sehr praxisnahe Forschung auf den Gebieten der Gefahrstoffexposition, der physikalischen Einwirkungen und der Unfallverhütung. Um die Arbeitsbedingungen in Deutschland zu verbessern, ist das IFA zusätzlich in der Prüfung von Produkten, der Bewertung von Stoffproben, zahlreichen Messungen von Einwirkungen und der weltweiten Normung aktiv. Das Spektrum der im IFA vertretenen Fachdisziplinen umfasst neben den klassischen Natur- und Ingenieurwissenschaften auch Fachrichtungen wie Epidemiologie, Toxikologie, Mikrobiologie und Ergonomie.

Kontakt

Prof. Dr. Remi Maier-Rigaud (Copyright: Eva Tritschler) (DE)

Remi Maier-Rigaud

Vizepräsident Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs, Professur für Sozialpolitik

Standort

Sankt Augustin

Raum

E 234

Adresse

Grantham-Allee 20

53757 St. Augustin