Graduierteninstitut

Doktortitel für Alexander Hagg

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Freitag, 28. Januar 2022

Sind Computer kreativ? Nein, aber sie können schnell eine Vielzahl von Lösungsvarianten produzieren sagt Dr. Alexander Hagg. Wie passend diese sind, entscheidet dann der Mensch. In seiner jüngst abgeschlossenen Promotion befasst er sich mit co-kreativen Prozessen zwischen Mensch und Maschine.
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In seiner Dissertation versucht Alexander Hagg, divergentes Denken, Intuition und Reflexion mit Hilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz zu ermöglichen. In co-kreativen Prozessen werden Lösungsvorschläge für ingenieurswissenschaftliche Optimierungsprobleme von einer Maschine gemacht. Der Mensch wählt aus und füttert die Maschine mit neuen, daraus resultierenden Ideen. So lernt diese die Präferenzen des Menschen. Betreut wurde die Dissertation von Professor Alexander Asteroth. Kooperierende Universität war die Universiteit Leiden in den Niederlanden (Professor Thomas Bäck). Alexander Hagg erhielt 2017 ein Promotionsstipendium des Fachbereichs Informatik. 

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Und wie geht es weiter nach der Promotion? Zunächst steht Alexander Hagg weiter an der H-BRS unter Vertrag. Er arbeitet nun im Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus in einer Postdocposition. Hier treibt er seine Forschungsarbeiten weiter voran, findet breitere Anwendungsmöglichkeiten und gibt sein Wissen über Lehrveranstaltungen an die Studierenden weiter.

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Im Podcast "Abenteuer Promotion" mit Eva Tritschler erzählt Alexander Hagg, der ursprünglich aus den Niederlanden stammt, mehr über seinen persönlichen Werdegang, aber auch über co-kreative Prozesse jenseits der Ingenieurswissenschaften, z.B. in der Kunst. Interessiert? Hier geht es zum Podcast.